SCHWEINIS VEGANE KOCHSHOW
die erste Kochshow von Tieren für Tiere

eine Puppentheater-Serie von Unkoordinierte Bewegung

Fortlaufende Serie seit 2013. UA: 1.3.2013, Jupibar, Hamburg
Idee und Spiel: Tobias Schülke und Magda Lena Schlott // Regie und Musik: Matthias Mühlschlegel // Kritische Begleitung: Melmun Bajarchuu, Christian Diaz // Puppenbau und Spiel: Magda Lena Schlott // Sound: Martin Aaserud

Aufführungen (Auswahl): Figurentheater Festival Basel, Zirkus des Forstschritts Bremen (Fahrende Bühne von "Das Helmi"), Fusion Festival (Theaterhangar), Outnow-Festival Bremen, Sommerwerft-Festival Frankfurt am Main, Kunstraum X-Berg Berlin, Pavillon Hannover, Schauspielhaus Köln (Kantine), Live-Art Festival Kampnagel Hamburg

Zum Inhalt: Genmanipuliert und vollgestopft mit neuartigen Aufbaumedikamenten, die ein Turbowachstum des Muskelgewebes herbeiführen sollen, mutiert das Schwein 0173548 in der Mastanlage Wiesenhof 1 in die umgekehrte Richtung: es schrumpft. Gleichzeitig wächst sein Gehirn und es beginnt zu sprechen. Nach seinem erfolgreichen Ausbruch aus der Anlage, ist es arbeitslos, traumatisiert und hat Hunger. Aber es findet zu seiner Berufung! das kleine Schwein geht in die Offensive: Es gründet eine eigene Kochshow, um die Welt der Ernährung neu zu erfinden und das milliardenfache Schlachten zu beenden. Das Schweini nennt sich Schweini und seine Kochshow vegan. Entsprechend läd er sich Gäste ein, die etwas veganes mit ihm Kochen sollen, denn Schweini hat viel vor, aber ebenso auch Hunger. Es tauchen ernste Fragen auf: auf Basis welcher Moral wird überhaupt gekocht, und wer wird gekocht? Wenn Menschen über etwas lachen, heißt das, dass sie etwas kapiert haben und sich ändern werden? und wieso ist ein kochendes Schwein lustig?! Muss man eine neue Sprache sprechen, damit Sie verstehen, dass es ernst ist? Oder muss man sie einfach alle auslöschen?