REVENGE - THE SHOW
die Show, die ihre Rache wahr macht
eine Puppenshow von Unkoordinierte Bewegung
UA: 16.5.2009 Theaterhaus Mitte Berlin
Weitere Aufführungen: Goldenes Dorf Recklinghausen, Gängeviertel Hamburg
Konzept und Spiel: Tobias Schülke // Regie: Matthias Mühlschlegel // Bühne: Saskia Senge // Musik und Sounds: Georg Binser
Zum Inhalt:
"Revenge the Show" ist eine trashige Puppentheatershow, basierend auf der Orestie von Aischylos. Es überträgt Texte und Teile der Handlung in den Rahmen einer Fernsehshow und entführt die Geschichte so in die Medialität des 21. Jahrhunderts.
Die Show steht außerhalb des Rechts. Was dort geschieht, wird nicht geahndet. Der Showgast kommt herein, erzählt seine Geschichte und warum er sich an wem wie rächen will. Das Publikum stimmt ab. Stimmt es für die Rache, wird sie vollstreckt - live in der Show.
Das Stück befragt unsere heutige Medienrealität und die Gesellschaft, wie sie darin erscheint. Die Aggressivität und Lust am Auslösen und Erleben von menschlichen Affekten, die wir dort sehen, spiegelt sich vor der antiken Orestie-Geschichte in anderer Weise. Es ist der Versuch, sich in der Übertreibung und der Absurdität den Angst und Not gespeisten Gedankenwelten und Phantasien einer Gesellschaft gewahr zu werden, die Krieg führt. Aigisthos, der aus dem Hintergrund agiert, wird als Verhandlungsfigur nach vorne geschoben. Aigisthos ist derjenige, der die Fäden zieht - ein Puppenspieler, der am Ende die Kontrolle über seine Puppen verliert.
die Show, die ihre Rache wahr macht
eine Puppenshow von Unkoordinierte Bewegung
UA: 16.5.2009 Theaterhaus Mitte Berlin
Weitere Aufführungen: Goldenes Dorf Recklinghausen, Gängeviertel Hamburg
Konzept und Spiel: Tobias Schülke // Regie: Matthias Mühlschlegel // Bühne: Saskia Senge // Musik und Sounds: Georg Binser
Zum Inhalt:
"Revenge the Show" ist eine trashige Puppentheatershow, basierend auf der Orestie von Aischylos. Es überträgt Texte und Teile der Handlung in den Rahmen einer Fernsehshow und entführt die Geschichte so in die Medialität des 21. Jahrhunderts.
Die Show steht außerhalb des Rechts. Was dort geschieht, wird nicht geahndet. Der Showgast kommt herein, erzählt seine Geschichte und warum er sich an wem wie rächen will. Das Publikum stimmt ab. Stimmt es für die Rache, wird sie vollstreckt - live in der Show.
Das Stück befragt unsere heutige Medienrealität und die Gesellschaft, wie sie darin erscheint. Die Aggressivität und Lust am Auslösen und Erleben von menschlichen Affekten, die wir dort sehen, spiegelt sich vor der antiken Orestie-Geschichte in anderer Weise. Es ist der Versuch, sich in der Übertreibung und der Absurdität den Angst und Not gespeisten Gedankenwelten und Phantasien einer Gesellschaft gewahr zu werden, die Krieg führt. Aigisthos, der aus dem Hintergrund agiert, wird als Verhandlungsfigur nach vorne geschoben. Aigisthos ist derjenige, der die Fäden zieht - ein Puppenspieler, der am Ende die Kontrolle über seine Puppen verliert.